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Bald heißt es in Friedrichshafen wieder: „Innenstadt gesperrt“

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Friedrichshafen / sz - Die Innenstadt wird ab Montag einseitig gesperrt werden. Wegen Bauarbeiten am Quartier Metzstraße wird die Durchfahrt der „Millionenschlucht“ an der Eckenerstraße bis voraussichtlich Mittwoch, 23. Oktober, aus Richtung Lindau kommend nicht möglich sein.

Die kommende Woche stelle das einzige Zeitfenster dar, in dem Bauarbeiten dieser Art stattfinden könnten, sagt Hans-Jörg Schraitle, Leiter des Amtes für Bürgerservice Sicherheit und Umwelt der Stadt Friedrichshafen (BSU). „Eine Woche später können wir in der Innenstadt keine Straßen sperren, weil dann genug Verkehr dort fließen wird“, sagt Schraitle und verweist auf die sechswöchige Sperrung des Riedleparktunnels. Die B31 wird für diese Zeit zwischen Abfahrt FEZ der ZF Friedrichshafen AG und dem Maybachknoten über die Messestraße, die Ehlersstraße und die Keplerstraße umgeleitet.

Grund für die Sperrung von Montag bis Mittwoch ist der Einbau eines Hausanschlusses für das Quartier Metzstraße sowie Markierungsarbeiten für die beiden neuen Bushaltestellen an der Friedrichstraße/Eckenerstraße. Während dieser Zeit wird der Verkehr aus Richtung Lindau kommend über die Ailinger Straße und die Keplerstraße umgeleitet. Anliegerverkehr wird statt dessen über die Charlottenstraße fließen, die aus diesem Grund nur noch eine einseitige Parkmöglichkeit haben wird. „Das liegt aber nicht an dem Verkehrsaufkommen, sondern soll der Sicherheit im Falle eines Feuerwehreinsatzes dienen“, so Hans-Jörg Schraitle.

Folgen für die Zukunft

Der Verkehr aus Richtung Graf-Zeppelin-Haus wird ungehindert in Richtung Lindau durchfahren können, das Parkhaus am See wird erreichbar sein und aus diesem Parkhaus wird die Ausfahrt auch in beiden Richtungen möglich sein. Für die Zukunft ergeben sich an der Kreuzung Metzstraße, Friedrichstraße, Eckenerstraße jedoch weitreichende Folgen.

Die beiden neuen Bushaltestellen werden versetzt eingerichtet. Eine Haltestelle wird direkt an der Ecke Friedrichstraße / Metzstraße entstehen, die andere am unteren Eingang des Ärztehauses bei Trapp. Dadurch müssen die Fahrbahnen um diese Haltestellen herum geführt werden. Und um diese gebogenen Fahrspuren in dem begrenzten Raum unterbringen zu können, müssen sowohl die kleine Linksabbiegerspur in die Metzstraße wie auch die große Linksabbiegerspur in die Fußgängerzone Friedrichstraße wegfallen. Das bedeute nicht, sagt Schraitle, dass man dort nicht mehr links abbiegen dürfe. „Aber die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs ist wichtiger als eine Linksabbiegerspur in eine Fußgängerzone“, meint der BSU-Chef. Vor allem würden dadurch vermutlich auch viel weniger verirrte Autofahrer in die Fußgängerzone einbiegen, die dafür keine Einfahrtserlaubnis hätten.

Die jetzige Sperrung verläuft in entgegen gesetzer Richtung zu der Sperrung im August, in deren Folge es zu chaotischen Zuständen gekommen war. Um das zu vermeiden, und um Erfahrungen mit alternativen Verkehrsführungen in der Stadt zu sammeln, ist die Sperrung in der anderen Richtung geplant. „Diese Erfahrungen könnten in spätere Verkehrsplanungen einfließen“, sagt Schraitle und meint damit vor allem die Verkehrsberuhigung und Neugestaltung der Friedrichstraße. Für die aktuelle Baustelle plant die Stadt drei Tage und hofft, dass dann die endgültigen Fahrbahnmarkierungen auch fertig werden. Die Haltestellen werden ab 14. Dezember angefahren.

Gesperrt ist die Eckenerstraße aus Richtung Lindau von Montag, 21., bis Mittwoch, 23. Oktober.


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